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Unsere Vereinsgeschichte

Am 01.07.1925 wurde auf Betreiben des Allroundsportler Karl-Albert Spieß der Athletiksportverein ASV Graben mit den einzelnen Sportarten Ringen, Gewichtheben, Rasen- und Kunstkraftsport gegründet. Als Übungsstätte diente die neu erbaute Festhalle des Gasthauses zum Erbprinzen an der Ecke Schul- und Schlosstraße.

Durch den Krieg existieren aus dieser Zeit nur wenige Unterlagen und der Sportbetrieb kam in den Kriegsjahren ganz zum Erliegen. Viele Mitglieder mussten ihr Leben oder ihre Gesundheit diesen schrecklichen Jahren opfern.

Wie bei vielen Vereinen gab es auch beim ASV Männer, die nach dem Krieg ihren Sport weiter betreiben wollten. So wurde am 02.01.1948 der ASV Graben durch die Verantwortlichen Argo Spieß, Karl Spieß, Erich Trautner, Rolf Spieß, Adolf Kurz und Fritz Nagel wieder neu gegründet. Da der Erbprinzensaal in erster Linie ein Filmtheater war, machten behördliche Auflagen dem Trainingsbetrieb bald ein Ende. Karl Spieß, damals auch Mitglied des TSV Graben, schlug vor, die Kraftsportler als Abteilung in den TSV einzugliedern. Am 17.08.1949 wurde somit die Abteilung Schwerathletik gegründet.

Greim, Schwarz, M. Kammerer, L. Kammerer, Gutwein, Scholl, Kraft, Ruggaber (1957)K. Spieß, W. Scholl, G. Tiedemann, E. Mahl, R. Nagel, H. Zimmermann, E. Flohr, W. Amberger, H. Wenz, A. Kunz (1953)A. Schröter, M. Kammerer, R. Seitz, W. Scholl, G. Tiedemann, Günther, H. Hupf, B. SchollGreim, Schwarz, M. Kammerer, L. Kammerer, Gutwein, Scholl, Kraft, Ruggaber (1957)Norbert Metzger, Werner Süss, Franz Weisshäupl, Willi Richter, Helmut Hupf, Karlheinz Hörner, Walter RollerM. Kammerer, W. Roller, K. Hörner, R. Blau, W. Scholl, W. Süss, F. Weisshäupl, M. Hager


Über 22 Jahre bereicherten sie unter den Abteilungsleitern Karl Spieß, Walter Scholl, Horst Ludwig und Gerd Kraft den Sportbetrieb des TSV Graben, bis es unter dessen Dach zu eng wurde. Am 19.02.1972 versammelten sich unter der Regie von Gerd Kraft über 100 Personen, um den neuen Verein mit dem Namen Kraftsportclub „Olympia“ Graben-Neudorf 1972 ins Leben zu rufen. Den Namenszusatz Olympia wählte man, weil in diesem Jahr Deutschland Ausrichter der Olympischen Spiele war.

Als neues Mitglied der IG-Festhalle konnte man dort den Trainings- und Wettkampfbetrieb aufnehmen. Während die Senioren im ersten Jahr in der Landesliga um den Klassenerhalt kämpften, konnte Martin Herbster zum ersten Mal einen Titel als Deutscher Meister der Schüler erringen.

Martin Herbster wird als Deutscher Meister empfangen, Walter Scholl gratuliert


Martin Herbster begann in frühester Jugend bei unserem Verein mit dem Ringsport - anfangs sogar in beiden Stilarten - und entwickelte sich sehr schnell zu einem der erfolgreichsten deutschen Nachwuchsringer. Immer mehr Jugendliche unseres Vereins wurden in seinem Sog immer bessere Ringer.

Zwischen 1972 und 1983 wurde er zwölfmal in Folge deutscher Meister in den damaligen Altersgruppen Schüler, Jugend und Junioren. Die internationale Laufbahn von Martin Herbster begann im Alter von 16 Jahren, hier war er u. a. erfolgreich als zweimaliger Vize-Weltmeister Junioren, 5. und 7. Europameister und bei Internationalen Turnieren.

1976 richtete der noch junge Verein eine Deutsche Meisterschaft für Schüler in der Adolf-Kußmaul-Halle aus. Hier wurde Martin Herbster bereits zum 4. Mal Deutscher Meister und Paul Süß Deutscher Vizemeister. Eine beispiellose Erfolgsserie begann. Von 1977 bis 1980 war man in der Oberliga aktiv, dann erfolgte der Aufstieg zur 2. Bundesliga.

1984 war wohl das erfolgreichste Jahr für die jungen KSC-Athleten:

  • Jörg Mimietz, 3. Deutscher Meister, Jugend in beiden Stilarten

  • André Mayer, 2. Deutscher Meister, Jugend

  • Uwe Dietrich, 1. Deutscher Meister, Jugend

  • Frank Flohr, 1. Deutscher Meister, Jugend

  • Frank Flohr, 1. Deutscher Meister, Junioren

  • Paul Süß, 1. Deutscher Meister, Junioren

  • Uwe Burkhard, 3. Deutscher Meister Senioren

  • Victor Müller, 3. Deutscher Meister Senioren

  • Martin Herbster, 1. Deutscher Meister Senioren

Martin Herbster hatte sich 1984 als 1. Deutscher Meister und 5. Europameister für die Olympischen Spiele in Los Angeles qualifiziert und erzielte mit 3 Siegen und 2 Niederlagen dort einen 5. Platz.

Über 1000 begeisterte Mitbürger bereiteten ihm bei seiner Rückkehr einen würdigen Empfang - mit blumengeschmückter Kutsche wurde er zur Festhalle gefahren, wo ihn Bürgermeister Juchler herzlich begrüßte.

Martin Herbster kehrt als 5. von den Olympischen Spielen aus Los Angeles heim (1984)Martin Herbster kehrt als 5. von den Olympischen Spielen aus Los Angeles heim (1984)Martin Herbster kehrt als 5. von den Olympischen Spielen aus Los Angeles heim (1984)

 

Hier noch einige Bilder von Martin Herbster, die wir mit freundlicher Genehmigung von ©GES-Sportfoto/Dettenheim verwenden dürfen:

©GES-Sportfoto/Dettenheim 

Bundesliga Graben-Aalen©GES-Sportfoto/Dettenheim

Martin schultert den amtierenden Nordbadischen Meister im greco ;-)©GES-Sportfoto/Dettenheim

Bundesliga Graben - Aalen©GES-Sportfoto/Dettenheim

Martin - Atac/Malsch©GES-Sportfoto/Dettenheim

Martin schultert Peter Lohrbächer/Lampertheim


1985 glückte dann auch in der Mannschaft der ganz große Erfolg: Ungeschlagen wurde man Meister der 2. Bundesliga und konnte sich auch im Aufstiegskampf gegen Hallbergmoos durchsetzen. Von nun an gehörte die junge Truppe des Trainers Klaus Vogel zur Spitzenklasse Deutschlands. Acht Jahre lang bot sie beeindruckenden Ringkampfsport in der Pestalozzihalle. Viermal gelang der Sprung in die Endrunde der besten 8 Mannschaften Deutschlands.

Meister und Aufstiegsmannschaft zur 1. Bundesliga (1985 - 1986)Aktive und Verwaltung (1986)


1987 fanden die Deutschen Meisterschaften der Senioren im griechisch-römischen Stil in der neuen Pestalozzihalle statt. Gekrönt wurde die bestens organisierte Veranstaltung durch den Titelgewinn von Paul Süß.

R. Herzog, W. Metzger, Paul Süß (1987)Paul SüßPaul SüßPaul Süß
H. Kappler, A. Ermlich, Rü. Roth, Srobec. Ro. Roth, Ö. Elmas, P. Süß, V. Klotzig, K. Vogel, R. Herbster, F. Flohr, S. Dietrich, J. Mimietz, B. Alimoradian, M. Herbster (1991)


1995 wurde die finanzielle Last der Bundesligazugehörigkeit für den Verein zu groß. Man entschloss sich zu einem abrupten Ende und begann wieder ganz unten in der Bezirksliga. Zwischendurch schaffte man den Einzug in die Oberliga und ringt seit dem Aufstieg von der Landesliga 2010 aktuell in der Verbandsliga.

Hier ist man seither bestrebt, den jungen Ringer gute Trainingsmöglichkeiten zu bieten und mit den "Alten" eine Mannschaft zu formieren die den Zuschauern möglichst gute Unterhaltung durch sportliche Erfolge bietet. Immer auf der Suche, ob da nicht doch mal wieder ein Martin Herbster, Paul Süß, Frank Flohr, Jörg Mimietz oder Uwe Dietrich heranwächst.

Die Jugendarbeit ist nun der wichtigste Punkt im Vereinsleben. Mit dem Karl-Spieß-Gedächtnisturnier wurde 1999 ein internationales Schülerturnier ins Leben gerufen das in kurzer Zeit große Beachtung fand. Jährlich finden sich über 200 Kinder aus vielen Bundesländern und Frankreich ein, um hier in Graben-Neudorf auf bis zu 5 Matten Ihr Können zu zeigen.

2005 und 2009 wurde uns wieder die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften übertragen.

Diesmal der C-Jugend. In der Pestalozzihalle, mit ihren vielfältigen Möglichkeiten, konnten wir mit der Unterstützung unserer Helfer bestens organisierte Veranstaltungen durchführen.


2012 reifte der Entschluss eine eigene Trainingshalle zu bauen. Der große Andrang in der Jugendabteilung stellte den Verein vor große organisatorische Probleme. 2014 bis Mitte 2016 bauten die Mitglieder in Eigenregie die Trainingshalle und das Vereinsheim. Am 16.7.2016 erfolgte die Einweihung. Es war die größte Investition des Vereins und soll dem Ringkampfsport in Graben-Neudorf eine lange und erfolgreiche Zukunft ermöglichen.

 




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